Sizilien incl. Ätna 2024
Pfingsttour an der Küste Italiens von Viktor Wyklicky
Flug in den Süden Italiens 2024 (Details: Auf die Grafik klicken)
Mit Italien oder besser Sizilien, war ein schon lange in
der Schublade liegendes Unterfangen umgesetzt worden.
An der Adriaküste nach Süden, anschließend um Sizilien
mit einem Besuch über den Ätna und zurück via Capri. Das schafft man
natürlich nicht in einer Woche vernünftig. Aber trotz unserer Reservetage ging
die Reise viel zu schnell zu Ende.
Über den Ätna mit dem Trike, geht das?!?
Ja, das geht von Deutschland aus ganz legal. Ok wir hatten
es mit unseren drei Trikes mit Transponder als Advanced ULAC (Ultraleichtaircraft)
natürlich etwas leichter mit dem Flugplan und den verschiedenen Kontrollzonen.
Nach der Einführung der Advanced ULAC vor einigen Jahren haben sich die Regeln
in den Flugplatznahen Lufträumen D geändert. Trotzdem wird hier wohl häufig
nach den herkömmlichen UL Methoden verfahren, tief fliegen und nicht auffallen,
so war es in Kommentaren vor Ort immer wieder herauszuhören.
Aber auch mit den offiziellen Verfahren kommt man als
langsames Trike mit begrenzter Funkreichweite gut durch die großflächigen
Lufträume D hindurch. Nur einmal wurden wir von einer Kontrollstation hartnäckig
ignoriert, was einen ruhigen ausgiebigen Flug über die Bucht von Lamezia Terme
zur Folge hatte.
Ansonsten war uns natürlich wieder der bekannte
AvioPortolano, inzwischen offizieller Flugplatzführer in Italien, ein wichtiger
Helfer um die angeflogenen Plätze zu kontaktieren. Gerade die Spritversorgung
lief damit wesentlich entspannter ab. Etwas abgeschreckt hat uns nur südlich
von Rom in Sabaudia eine Anfrage zum Tanken mit dem Hinweis, die Landung sollte
30 Euro pro Person kosten. Aber es gibt ja Alternativen in der Region zu Hauf. Dank
dem Flightplanner/Skymap waren wir gut vorbereitet. Auch Anflugkarten sind da
schon für die kleinen Plätze mit drin.
Aber der Reihe nach. Der erste Flieger stand in Saarmund,
um nach der 1000h Kontrolle mit neuer Fläche auf die Reise zu gehen. Alles lief
aus der Ferne problemlos und so konnte ich mit dem Bus von München nach Berlin
anreisen. Übergabe des Fliegers und am Abend noch einen Testflug, um die
Transponderantenne im neuen Flügel zu testen. Danach noch ein leckeres
Spargelessen in der neuen Kneipe am Flugplatz, sehr zu empfehlen.
Die nächsten Tage, wie sollte es anders sein, vom Wetter
her durchwachsen, aber nicht unmöglich zum Fliegen. Erster Zwischenstop und
damit schon ein weiterer Teilnehmer in unserer kleinen Formation, war
Ballenstedt. Mit dem Tanarq von AirCreation kam ein weiterer zuverlässiger
Partner gut bepackt dazu. Über Detmold ging gleich ein erster Auffrischungskurs
durch die Kontrollzone von Münster, die man sonst auch leicht Umfliegen hätte
können. Aber wir wußten, daß noch einige Kontrollzonen vor uns lagen, also
macht etwas Übung in Deutsch schon Sinn.
In Metelen gut versorgt, kam das zweite Trike von
AirCreation dazu, wieder ein Tanarq, also da passt auch wieder einiges rein. Zum
Abendessen in der Stadt konnte noch der Schützenumzug als Begrüßung bewundert
werden.
Schwäbisch Hall Regenschauer
Viel Wolken und Dunst, ein abziehendes Regengebiet aus dem
Ruhrpott, lies einen Flug dorthin und weiter westlich um Köln bis nach Mendig
zu. Den kurzen Regenschauer konnten wir in der Halle trocken aussitzen. Weiter
sah man die Regenfälle der letzten Tage deutlich an der über die Ufer
getretenen Mosel und dem halb überschwemmten Wormser Flugplatz an. Bis zu
unserem Übernachtungsplatz in Thannhausen sahen wir noch den ein oder anderen
lokalen Schauer bzw. Gewitter aus der Ferne zu.
Reutte Lechtal
Für den nächsten Morgen sah es nach Wolkenauflösung
richtig gut zur Alpenquerung aus. Wir hatten die Schlechtwetterroute über den
Brenner vorbereitet und waren bei Innsbruck Radar gut aufgehoben. Die erreichte
Höhe nutzen wir gleich für den Hüpfer übers Jaufenpass nach Meran und weiter
westlich an Bozen vorbei zu einem alten bekannten UL-Altiport nach Termon.
Spritversorgung klappte dank Anmeldung hervorragend und es war noch viel Zeit für
eine weitere Etappe in die Po-Ebene, wo uns jedoch im Süden ein dickes
Regenband erwarten sollte. Da wir nicht genau wussten ob wir das Ziel vor dem
Regen erreichen würden hatten wir uns nicht vorher angemeldet. Eigentlich ein
recht großer Platz mit jetzt professioneller ATPL Schule, war trotz Bemühungen
kein Hallenplatz für die Nacht zu bekommen. Es sollte der einzige Tag sein, wo
die Trikes richtig im Regen standen. Zumindest die Fahrt zum Hotel war trotz
Taxistreik sichergestellt. Den Regen incl. kräftigem Wind mussten wir damit
nicht im Zelt ertragen.
Erst zu Mittag war ein Weiterflug an die Adriaküste möglich.
Kräftig durchgeschüttelt durch den Seitenwind aus dem Apennin war ein Stop in
der Sonne schon südlich Ancona drin. Ziel war der fast am Meer gelegene Platz
bei Termoli, dazu war eine weiter Kontrollzone oder drumherum Luftraum D im Weg.
Aber Pescara war nach anfänglichen Reichweitenproblemen im Funk sehr
kooperativ, trotz anfliegenden Linienverkehr mit einem kurzen Holding.
Rechtzeitig vor Sunset konnten die Zelte in Termoli aufgeschlagen und der
Stadtspaziergang mit Essen in einer sehr schönen Umgebung am Strand begonnen
werden. Mit Stadtrundgang bei Nacht und Rückkehr zum Platz war es dann schon
weit nach Mitternacht.
Gut ausgeruht sollte es den auch am nächsten Tag nur eine
Etappe zum nächsten Übernachtungspunkt sein. Erst mal noch Sprit gefasst und
dann noch zum Einkaufszentrum zum Frühstück und Vorräte auffüllen.
Adriaküste Gargano Süd
Die Halbinsel Gargano hat mit dem Militärplatz Amendola
einen riesigen Luftraum D um sich. Dieser wird zwar durch einen UL-Korridor
durchschnitten, welcher aber aktiviert werden muß. Aber auch ohne Aktivierung
ist es mit Freigabe möglich den Luftraum auf der angemeldeten Route zu
durchfliegen um dann südlich des Platzes an der Adriaküste direkt zum Ziel
Castel del Monte entlassen zu werden. Vorher war jedoch noch ein Blick auf die
Salzgewinnung in leichtem rosa in dem Küstenbereich auszumachen.
Castelo del Monte Abflug
Das empfohlene Castel del Monte war eine Waldschneise,
welche sich bei dem aktuellen Wind als die denkbar ungünstigste Wahl mit
Crosswind herausstellen sollte. Doch heil unten angekommen waren die Flieger
schnell verzurrt und die Unterkunft bezogen. Bei sonnigem Wetter konnte noch das
nahegelegene Castel besucht werden, 1 knappe Stunde Fußmarsch sind dazu
notwendig. Der schöne Rundblick dort oben ist natürlich nicht vergleichbar mit
unserem Ausblick von den Trikes beim An- und Abflug. Ein schönes Abendessen in
der Azienda Agricola am Platz rundete den Tag ab.
Weiter ging es in den Golf von Tarent, nach Sibari, wo der
kleinere Platz angeblich geschlossen sein sollte. Mit Sibari Fly war ein richtig
gepflegter großer Platz mit Graspiste und Werksvertretung vorhanden, Sprit im
Tankanhänger kein Problem, eine erholsame Pause schon recht weit im Süden.
Milazzo Castello
Aber es sollte noch weiter gehen. Wenn alles gut läuft war
mit Capo d’Orlando das erste Ziel in Sizilien greifbar. Vor dem Zwischenstop
in Nicotera, lag aber noch der Luftraum D von Lamezia Terme nach den Bergen im
Westen vor uns. Trotz gutem Funkempfang, wollte der Kontroller dort uns nicht
antworten, was den besagten Ausflug über die Bucht erforderlich machte. Aber
kein Problem bei dem ruhigen Wetter und über dem Meer sowieso nicht. Schon in
Nicotera wurde uns etwas von einem Flugtag an der Westküste von Sizilien erzählt,
wo wir unbedingt am Wochenende hin sollten. Zunächst lag aber die berüchtigte
Straße von Messina auf dem Weg. Irgend jemand hat wohl uns zuliebe den Wind
abgedreht, es war ein Genussflug am Abend bis nach Capo d’Orlando. Schon von
Lamezi konnte der Vulkan Stromboli im Meer erspäht werden, am Ende die anderen
Liparischen Inseln.
Capo d'Orlando Trike Sonnenuntergang
Auf dem gepflegten bewässerten Rasenplatz direkt am Meer
wurden die Zelte aufgestellt. Mit dem Flugplatzchef, der uns bestens versorgte,
ging es noch zum gemeinsamen Abendessen in die Stadt mit kleiner Rundfahrt. Auch
er empfahl uns den Ausflug an die Westküste und gab uns die Koordinaten und ein
Video vom Anflug.
Ätna 3357m Rauchsäule
Am nächsten Morgen stand aber wegen der idealen
Wetterbedingungen erst mal der Ätna auf dem Programm. Also früh zu Sunrise
aufstehen und mit leeren Fliegern auf 3300m in Augenhöhe mit dem Vulkan
aufsteigen. Genüsslich kamen wir dem in 40 km Entfernung gelegenen Kraterrand näher.
Er ist von einem kleinen Sperrgebiet umgeben, aber der Einblick ist auch von außerhalb
gigantisch. Kleine Rauchwolken zeigen einem den schwachen Wind, Leeturbulenzen
inzwischen höher als der Kraterrand in 13000ft, Fehlanzeige, das Fotografieren
war dementsprechend nur von der Temperatur mit –1°C eingeschränkt, aber das
kannten wir ja schon von der Alpenüberquerung. Ein kurzer Schreckmoment auf dem
Rückflug verursachte, wie sich dann herausstellte nicht Vergaservereisung,
sondern eine gebrochene Feder des Chokes am Rotaxmotor 912 für Nervosität. Da
wir in der Nachbarschaft zu der etwas kurzen Piste in Orlando noch einen
weiteren Platz mit 800m Länge in Reserve hatten, lief die Landung aber ohne
Probleme ab und es konnte weiter geplant werden.
Capo San Vito Piste
Nach dem Frühstück und Tanken, also auf in den Westen von
Sizilien zu dem nur für dieses Wochenende hergerichteten Platz oder besser Straßenabschnitt
bei Capo San Vito. Dazu erst mal durch den Luftraum von Palermo. Eigentlich bis
2000ft frei, aber die Berge dort sind höher. Also brav gemeldet und nach
einigen Rückfragen zum Zielort auch mit offizieller Freigabe. Der Platz, ein
markierter Straßenabschnitt mit Abstellfläche war nach der Umrundung gut in
der malerischen Bucht auszumachen. Etwas Seitenwind machte aufmerksames
Anfliegen auf die schmale Piste erforderlich. Belohnt wurden wir mit einem genüßlichen
Strandspaziergang unter vielen Sonnenhungrigen. Als nach einiger Zeit die
Polizia anrückte, hatten wir schon Zweifel ob die Straße schon für den
Flugbetrieb freigegeben wurde. Aber kein Problem, neben dem inzwischen
eingetroffenen Organisator und dem Chefcontroler aus Catania, gab sich auch noch
der Bürgermeister die Ehre die Trikepiloten aus Germania zu begrüßen. Nach
diesem erfolgreichen Abstecher ging es weiter an die Südküste Siziliens, nach
Agrigento. Ein Platz, der aussieht als würde er gerade für die Neuansaht der
Grasfläche hergerichtet, ist immer so dunkel und wegen des trockenen Klimas in
tadellosem Zustand. Auch etwas Regen in der Nacht machte daraus keine
Schlammschlacht, zum Start war die Piste bereits wieder trocken.
Taormina Halle Regen
Aber die Wetteraussichten mahnten zu einem zügigen Trip an
die Ostseite der Insel, dann nahm die Gewitterneigung deutlich zu. Auf dem
bekanntesten UL-Platz in Sizilien, direkt am Fuß des Ätnas bei Taormina war
natürlich ein Zwischenstop eingeplant. Etwas sperrig ist die Anmeldeprozedur,
schlimmer als ein Flugplan. Vor Ort natürlich alles ganz entspannt und sogar
ein deutscher Weltenbummler begrüßte uns in seinem Wohnmobil. Gerade
rechtzeitig mit einem Gewitterguss kam der Flugplatzchef und öffnete eine
sichere Halle. Während draußen sich die Regenschleusen öffneten, konnte die
Zeit zum Tanken wieder aus einer mobilen Tankstelle erledigt werden.
Strasse von Messina
Klar das der Ätna bei diesen Wetterverhältnissen nicht zu
erkennen war, aber es wurde wieder sonniger und die Straße von Messina, wieder
ohne Wind, lies einen herrlichen Abendflug zu dem uns vertrauten Platz auf dem
Festland bei Nicotera zu.
Nach dem Zeltaufbau ging es im Flugplatzauto unter Führung
des Flugplatzchefs zu einem ausgezeichneten Fischrestaurant in die Stadt. Danach
noch ein gemütlicher Spaziergang mit nächtlichem Blick auf die Bucht und mächtig
Trubel in der Innenstadt, klar es war Samstag Nacht. Sonntag früh gleich noch
Sprit holen und ein kleines Frühstück, dann musste bis Nachmittag noch ein
Regenband vorbeiziehen, was nochmal Zeit für das Fischrestaurant zu Mittag lies
und natürlich einem Eis am Strand.
Bisher waren auf unseren angeflogenen italienischen Plätzen,
außer in Ozzano die Flugschule und in Termoli ein PPG, keine Flieger am Start.
Auch am nächsten Platz bei Neapel war nur ein PPG am Abend in der Luft.
Am Morgen dann zumindest ein Pilot mit einem Trike von
einem Nachbarplatz für einen kurzen Zwischenstopp und schon waren wir wieder
die einzigen Maschinen am Start. Der gepflegte Platz Oasi di Peppe hat eine
kurze Bahn, die auf der einen Seite an hohe Häuser grenzt und an der anderen
Seite an eine Pappelreihe, also ich würde den Anflug sportlich bezeichnen. Mit
einem schnellen Dreiachser nicht unbedingt zu empfehlen.
Capri, ohne Kommentar
Weiter geht es an Salerno vorbei, mit Blick auf die Amalfiküste,
Richtung Vesuv. Die Ausgrabungsstelle von Pompeii war unser Wendepunkt nach
Westen zur Insel Capri. Die Spuren im Wasser von den unzähligen Booten hatten
schon etwas Magisches und natürlich erst die Umrundung der Insel selber. An
einer Stelle warteten die Boote brav aufgereiht um eine der Grotten zu
besichtigen. Es folgte ein längeres Stück über Wasser nach Norden zur Insel
Ischia, dann ging es wieder dem Festland entgegen und weiter die Küste nach
Norden.
Pontina Piste
Nachdem Sabaudia uns mit den Landegebühren verschreckt
hatte, ging es in das benachbarte Avio Pontina, der größere der beiden Pontina
Plätze im Osten. Dort erwartete uns eine ebenfalls bewässerte Piste mit nettem
Clubheim direkt im Garten des Wohnhauses. Nach dem Mittagessen und Tanken ging
es noch um Rom herum nach Celsetta. Wieder waren die Freigaben recht
unkompliziert zu erhalten, wir wurden aber auch vorher gut gebrieft am Platz und
hatten die Meldepunkte schon markiert. Von Rom, wir waren eigentlich nicht weit
entfernt, konnte man leider wenig ausmachen.
Celsetta ist ein Platz mit großzügiger Piste und 5 langen
Hallen, also da sind einige Uls stationiert. Der Flugplatzchef ist wohl am Platz
vor Ort, versorgte uns gleich mit Wasser, auch campen war kein Problem. Der
Abendspaziergang zum Restaurant war sehr erholsam und wir waren wieder erst in
der Dunkelheit am Platz.
Adige Brücke
Das Wetter über die Alpen sollte nur noch am Mittwoch vernünftig
aussehen, also wollte wir natürlich so weit als möglich am nächsten Tag
dorthin vorankommen. Bis Ozzano zum Tanken war schönes Wetter durch den Apennin
angesagt, dann sollte eine kleine Störung das Weiterkommen behindern. Wir
machten die Flieger regenfest und nahmen eine Kleinigkeit im Restaurant zu uns.
Es kamen nur wenige Tropen am Boden an, sodass wir uns weiter Richtung Altiport
Termon vorantasteten. Ein aufgearbeiteter Keilriemen wurde sicherheitshalber
noch am Nordrand der Poebene auf einem UL Platz bei Ca' Quinta di Sarego
gewechselt. Nach dem Organisieren von Werkzeug ging das schneller als befürchtet
und nach kaum einer Stunde waren wir schon wieder in der Luft. Ruhige Luft und
Sonnenschein machte die Überquerung der Berge südlich von Trento zum Genuss.
Termon Trikes
In Termon, ein kleiner Ort mit sehr steilen Straßen,
deshalb auch Altiport, war leider schon alles zu und so versorgten wir uns mit
unseren mitgebrachten Vorräten nach einer erfolglosen Ortsbesichtigung.
Reschensee
Der Vormittag war für die Alpenüberquerung, diesmal
wieder via Reschenpass nach Kempten ideal geeignet, prima Sichten, nur etwas
frisch in 10.000ft, nachdem wir sonst vom milden Küstenklima verwöhnt wurden.
In Kempten sollten sich die Wege trennen, auf der
Sonnenterasse wurde noch ein Abschiedsessen eingenommen und dann ging es für
die zwei Tanarq zum Dolmar und das Eagletrike hüpfte noch schnell an den
Bodensee. Auf der Rückfahrt am Abend mit der Bahn ging es dann mit dem Regen
los, der in Süddeutschland die Hochwasserkatastrophe einläutete. Die nächsten
Tage wäre also im Süden mit Fliegen, geschweige denn Landen unmöglich
geworden. Damit waren wir froh, daß unsere Zeitplanung gerade so aufgegangen
ist und wir unsere Reservetage, die wir eigentlich im sonnigen Süden zum
Sightseeing vorgesehen hatten, jetzt zu Hause im Trockenen nutzen durften.
Bei dieser Reise waren wir sage und schreibe fast 50
Stunden in der Luft, legten dabei 4800km in 12 Tagen zurück und hatten 29
Landungen hinter uns. Daß die Kameras auf der Tour heißgelaufen sind, steht
wohl außer Frage, bei den Highlights. Und man kann sagen, auch mit unseren
relativ langsamen Trikes ist ein Flug nach Sizilien machbar, incl. Umrundung des
Ätnas.