Pyrenees 2018
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Pyrenäen Pfingsten 2018

Auf die Südseite der Pyrenäen von Viktor Wyklicky

 

Flug in die Pyrenäen (aus dem Flightplanner) Flug zu den Pyrenäen 2018  (Details: Auf die Grafik klicken)

Pfingstausflug (8 Tage) ans Mittelmeer und in die Pyrenäen mit dem Trike.

Es stand mal wieder Frankreich für unsere Pfingsttour auf dem Programm. Wo kommt man hin, wo waren wir noch nicht. Nach dem Versuch mit Dänemark im letzten Jahr, sollte es jetzt in den sonnigen Süden gehen. Da wären doch die Pyrenäen ein lohnendes Ziel. Und bei schönem Wetter, davon gingen wir natürlich im Süden aus, kann man ja auch auf die spanische Seite hüpfen. Nicht an den Rändern an der Küste, sondern gleich richtig drüber in der Mitte. Mit Castejon de Sos war auch schon ein alter bekannter UL Platz ausgemacht. So als Ausgangsbasis für den einen oder anderen Flug auf der Südseite der Pyrenäen. 
Wie kommen wir dort hin, in verträglichen Etappen mit Begleitcrew. Das Zentralmassiv macht einem die Sache irgendwie nicht leicht, aber es wird eine Route mit einem Wendepunkt bei Toulouse gefunden. Doch wenn man sich die Etappen der Bodencrew so anschaut, ist das schon eine ganz schöne Zumutung. Es stellt sich allmählich heraus, dass wir das Ganze ohne Unterstützung planen werden. 
Lief ja auch schon mal in Dänemark 2013 ganz gut, warum also jetzt nicht in den Süden. Um eventuell bescheideneres Wetter bei der Anreise Rechnung zu tragen, wurde das Zentralmassiv nur in eine Richtung mit eingeplant. Mit drei Tagesetappen sollte es bis nach Südfrankreich klappen. Und derselbe Zeitansatz für die Rückreise, schon hat man etwas Luft für das eigentliche Ziel, die Pyrenäen. Alles gut und schön in der idealen Welt der Planung. Die kann man prima mit den Flugplatzdaten in BasULM der französischen UL Flieger vorbereiten. Anders als der AvioPortolano in Italien sind die Daten hier noch frei zugänglich und werden im pdf Format zum Ausdrucken kompakt zur Verfügung gestellt. Wichtig für mich die Email-Adressen zur Kontaktaufnahme mit dem Google Übersetzter, wenn man der französischen Sprache nicht so mächtig ist. Wie immer, vor Ort geht es dann mit Händen und Zeichensprache unkomplizierter weiter. 
Für Spanien kann man eine Einflugerlaubnis per Mail mit dem entsprechenden Formular beantragen, siehe Adresse im Verzeichnis des EMF, http://emf.aero/mla-flying-in-europe/ 
Da wir mit Zelt unterwegs sein sollten, war Unterbringung eigentlich nur bei schlechtem Wetter vorgesehen und wurde dementsprechend etwas vernachlässigt. 

Start in Ippesheim bei morgendlichem Dunst Start in Ippesheim bei morgendlichem Dunst

Der Start war wiedereinmal Ippesheim, obwohl der letzte verbliebene Trikewanderer dort aus familiären Gründen passen musste. Wie üblich mit dem Zug nach Ippesheim angereist, wurden am Abend vorher noch mal mit ehemaligen Teilnehmern beim gemeinsam Abendessen Erfahrungen ausgetauscht. 
Ganz in der Früh konnte ich mit einigen Dunstfeldern Richtung Saarlouis aufbrechen. Ich wollte mit zwei weiteren Trikes dort Richtung Frankreich weiterfliegen. 

Saarlouis Ankunft Saarlouis Ankunft

Pünktlich um 10:30 bei schon intensivem Sprungbetrieb schwebte ich dort ein und rollte gleich zur Tankstelle, um für Frankreich gewappnet zu sein. Die beiden anderen Kameraden mit ihren Royal-Trikes aus Köln waren schon am Vorabend angereist und warteten nur noch auf Ihre Planungsunterlagen, der Carte Bossy https://www.cartabossy.com/ mit den aktuellen Luftraumdaten (aber nur in 1:1Mio Auflösung). Die Tieffluggebiete waren am Pfingstwochenende bis Dienstag alle nicht aktiv, was das Fliegen unheimlich vereinfachte (Abfrage als eigene Karte unter SIA France, AZBA, https://www.sia.aviation-civile.gouv.fr/). 

Ohne Langen Info ging es gleich nach Strasbourg Info zu einem UL Platz bei Chaumont. Ein guter Nordwind begünstigte unser Vorankommen vorbei an der sehenswerten Stadt Metz. Kurz vor dem Ziel sollten wir noch nach Seine Info umschalten, aber da war die Reichweite unserer Funkgeräte wohl nicht gut genug, man konnte sie zwar hören, bekamen aber keine Antwort. Also wie üblich den Flugplan am Boden per Telefon schließen nicht vergessen, alles recht unkompliziert. Nach einer kleinen Siesta (es war sowieso niemand am Platz), weiter nach Nevers, auch auf einen kleinen UL Platz, bei dem wir uns angemeldet hatten. 
Schöne malerische kleine Städte (zB Avallon) zogen unter uns durch, jedes vermutlich einen eigenen Besuch wert. 

Eagletrike Christoph Johannes UL Platz Pause bei Nevers

Der keine UL Platz hatte es aber bei dem ungewöhnlichen Nordwind im Nachhinein leider in sich. Eigentlich optimal in Ost-West Richtung ausgelegt, war der Querwind doch etwas unberechenbar durch die seitlichen Hindernisse. Der kleine Ort befand sich gerade im Umbruch zur Zukunft, die Glasfaserkabel wurden gerade eingebuddelt. Aber sonst gab es alles neben Supermarkt (am Sonntag bis Mittag offen) Bäckerei, Pup und Restaurant in Fußwegnähe. Durch den Emailkontakt war auch jemand zum Spritholen mit Kanister parat. Wäre am großen Platz von Nevers etwas näher, da direkt neben der Piste (Supermarkt). 

Gruppenfoto Anhaenger Gruppenfoto zum Abschied

Am nächsten Tag konnten wir erst am späten Nachmittag unsere Weiterreise antreten, bei Sonnenschein ging es nach Gueret, quasi schon westlich des Zentralmassivs. Nachdem wir noch nicht so lang unterwegs waren, folgte noch ein genüsslicher Abendflug mit Startschwierigkeiten. 

Regenbogen Regenbogen auf der Abendetappe

Auf dem Regenradar, war eine kleine Regenzelle östlich unserer Route zu sehen. Drumherum alles sonnig. Wie sollte es anders sein, das Regengebiet zog genau in unsere Flugbahn. Wir mussten westlich bis zur Kontrollzone von Limoges ausweichen. Der Kontroller dort war aber sehr hilfsbereit und wir bekamen sogleich eine Einflugfreigabe. Wir konnten aber gleich danach zwischen zwei Regenwolken auf Südkurs gehen und nach ein paar Tropfen, den doppelten Regenbogen dahinter bewundern. 

Fliegerlager Fumel Zeltlager über dem Lot-Tal in Fumel

In Fumel waren wir fast alleine am Platz, in der Nacht aber noch ein Feuerwerk vom nahegelegenen Festival. Sonst ein beeindruckender Sonnenuntergang von der auf einer Hangkante thronenden Piste. Nach einem kleinen Frühstück mit Salami und Baguette, weiter zum Tanken nach Montpezat LF4724, das UL Gelände mit allem was das Herz begehrt, Baggerseen rundherum, gepflegte Bahnen, Unterkunft, Restaurant, Fliegershop/Flugschule und großer Rotaxwerkstatt. Aber es ging gleich weiter bis an die Pyrenäen nach St Gaudens, ein großzügiger Platz mit Segelflugschlepp. Der Wettercheck dort versprach wenig Gutes. Gewitter in den Bergen, die vielleicht ins Flachland sich ausbreiten könnten. Wir machten erst mal eine ausgiebige Pause um das weitere Wettergeschehen abzuwarten. Vielleicht kommen wir ja nach Perpignan an die Mittelmeerküste voran. Der Platz in Llupia LF6654 15 km vor der Küste wurde verständigt und war schon am Telefon sehr hilfsbereit, es fand sich gleich ein englischsprechender Fliegerkamerad. Wohlgebrieft und mit weiteren Ausweichplätzen in der Tasche starteten wir gen Osten immer an den Bergausläufern entlang. Die Regenwolken in den Bergen lösten sich immer mehr auf, nach Norden stets den blauen Himmel im Blickfeld. Das Gelände stieg stetig an, aber ein Ausweichen wegen Regenwolken war diesmal nicht notwendig, wir konnten die verschlungenen Bergpässe am Schluss wieder in voller Abendsonne überwinden. 

Pyreneen Morgenstimmung Postkartenmotiv zum Frühstück

Llupia ist mit drei Bahnen ausgestattet, also kein Problem auch bei kräftigerem Wind. Die Hallen waren zwar voll, aber es sollte kein Regen die Nacht über kommen. Dafür Service pur, als erstes wurden die Tanks Rand voll gemacht, dann ein kleiner Imbiss und anschließen wurde uns ein Auto überlassen, um zum Abendessen in die Stadt zu fahren, natürlich mit Begleitung bis zum Parkplatz im Zentrum. Das beschrieben Lokal in der Fußgängerzone, hatte auch noch einen deutschsprachigen Gast als Übersetzter, der sich brennend für unsere Sportart interessierte. Zurück am Platz konnten wir einen Campingbungalow für die Nacht nutzen. Am Morgen fast schon kitschiger Bilderbuchblick in die Berge mit weißen Bergspitzen. Frühstück mit Kakao und Baguette, wie gehabt. Um 9 Uhr war an dem kleinen Platz schon wieder reger Betrieb, wochentags! 

Kueste Frankreich Sandstrand für die Massen

 

Kuestenort

Noch ein Blick in die Hallen und weiter ging es Richtung Küste und dann nach Süden. Erst langer Sandstrand gefolgt von Steilküste mit kleinen Buchten und verspielten Orten. 

Leuchtturm Cap de Creus Spanien Cap de Creus, östlicher Ausläufer der Pyrenäen ins Mittelmeer

Umrundung des Leuchturms an der Nordostspitze Spaniens, dem Cap de Creus. War Montpellier Information im Funk gut zu verstehen, wollte Girona von uns nichts wissen. 

Vogelinsel vor L Estartit Insel vor L'Estartit

Die Strände wurden wieder länger und unser kurzer Flug endete planmäßig auf dem UL Platz L'Estartit, https://www.ultraligeros.net. Auch hier wieder Super Service. Sprit wurde zuerst verteilt und mit dem Flugplatzauto konnten wir die Stadt erkunden. 

L Estartit Strandpromenade Hafenpromenade von L'Estartit

Es war noch Vorsaison, viele Arbeiten wurden noch im Hafen durchgeführt und die Uferpromenade war noch überschaubar. In einen netten Lokal ein Fischgericht aus dem Ofen genossen und anschließen die Füße ins Wasser am Sandstrand halten. Eine dunkle Gewitterwolke löste sich schnell wieder auf und es konnte noch ein weiterer Spaziergang vom Flugplatz zum 500m entfernten Strand unternommen werden. 

Flussmuendung L Estartit Flussmündung südlich L'Estartit

 

L Estartit Strand Strand mit Inselblick

Die Flussmündung schon als Naturpark ausgelegt, hatte einige Vogelarten zu bieten, dann ein einstündige Wasserkur wieder Richtung Stadt in der klaren Meeresbrandung. So fand der südlichste und wärmste Abend am Mittelmeer seinen Ausklang.

L Estartit Fruehstueck Flugplatzvorgarten in L'Estartit zum Frühstück

Die Wetteraussichten sollte nicht so schlecht für die kommenden Tage sein, so dass wir das Unternehmen Pyrenäen weiter verfolgen konnten. Von der Küste ging es nach Nordwesten in die ersten hohen Berge der spanischen, südlichen Seite. Der Flugplatz La Cerdanya lag schon auf über 1000m und wurde von knapp 3000m hohen Bergrücken eingerahmt. Ein Segelfliegerzentrum an dem auch einige deutsche Segler zu finden waren. Nach einer kleinen Brotzeit ging es an Andorra vorbei in 7000ft gemütlich eine Stunde weiter mitten durch die sonnige Bergwelt. 

Castejon de Sos Piste UL Platz Castejon de Sos im Hintergrund

In Castejon de Sos, http://www.aviador.net/es/web/7_castejon.html, waren schon einige Gleitschirmflieger am Hausberg auszumachen. Aber als wir dann am Boden waren schoben sich schon die ersten Wolken aus Westen über die Berge. Der Flugplatz mit dem schönen Blockhaus war verweist, die Betreiber waren an dem Tag mit dem Flieger auswärts unterwegs. Aber es war vorgesorgt, das Flugplatzauto stand uns wieder zum Spritholen zur Verfügung und ein weiterer Fliegerkamerad öffnete uns die Halle zum Unterstellen unserer Trikes. Wir trafen ihn anschließend nach einem Spaziergang zum Abendessen auf dem Marktplatz und konnten gleich einige Erfahrungen seiner Fliegerlaufbahn mitbekommen. Er war als Sprühflieger in L'Estartit mit dem Trike vor einigen Jahren aktiv. Zu Essen gab es erst ab 20 Uhr in der Ortschaft und so wurde noch etwas nach Mitbringsel Ausschau gehalten. War es zum Abendessen noch sonnig, wurden wir beim Rückweg zum Flugplatz etwas nass von oben, nur gut dass wir unsere Regenjacken vorsorglich dabei hatten. Trocken in der sehr sauberen Halle konnten wir das leichte Prasseln der Regentropfen bis in den Morgen mitbekommen. Pünktlich um acht Uhr zum Frühstück hörte der Regen auf und schnell wurden die ersten Wolkenlücken entdeckt. In Ruhe wurde die Flugplanung für den kurzen aber hohen Hüpfer über die Bergkette nach Frankreich incl. Ausweichroute vorbereitet. 

Pyreneenquerung Wolkengrenze Pyrenäenhauptkamm in 9000 ft

Gegen 11 Uhr war es dann soweit offen, dass wir auch vermuteten den 9000ft hohen Sattel direkt überfliegen zu können. Steigen war angesagt, denn Thermik war noch Fehlanzeige. Aber es klappe ohne viel Ehrenrunden oder Sichtbehinderungen. Die Wolken bedeckten zwar die Bergspitzen, aber dazwischen ging es schon über 9000ft. Weiter steigen war nicht mehr nötig, denn man konnte schon in einen langen Gleitflug aus den Bergen in das schon bekannte St. Gaudens sinken. Dort war natürlich unter der Woche außer einem Hubschrauber nichts los. Auch die jetzt folgenden Tieffluggebiete waren gemäß Auskunft via Internet SIA France AZBA nicht aktiv. Bei unserem Weiterflug umrundeten wir nur in einem leichten Bogen die Kontrollzone von Toulouse in max 2000ft, das ist aber dort kein Problem, alles sehr flach. Der sehr gepflegte UL Platz St. Lieux LF8154 war unser nächstes Ziel. Traumhaft an einem Weiher gelegen, mit großem Clubhaus und Wiese zum Picknick machen und Zelten. Sprit wurde mit einem kleinen Wägelchen von der Flugschule bezogen. In der Halle die erste von drei Reihen mit Trikes bestückt. Sauber hintereinander 4 DTA Trikes, gefolgt von zwei Aircreation. Nach einer ausgiebigen Siesta war am Abend eigentlich noch genug Zeit neben der Brücke von Millau, den Gorges de Tarn zu besichtigen und im Zentralmassiv bei Langogne zu übernachten. 

Millau Bruecke Die Brücke von Millau

Nur eine regionale Regenwolke bei Mende sollte den Genussflug von über 2 Stunden kurz trüben. Imposant die schon von weiten in der Abendsonne beleuchtetet Brücke mit ihren 5 Stützpfeilern von 300m Höhe. Besonders wenn man die Brücke schon mal von unten betrachten konnte, wurden einem die Größenverhältnisse richtig bewusst. Und daran schließt sich gleich der tief eingeschnittene Canyon der Tarn an. 

George de Tarn Campingplatz Canyon der Tarn

Immer wieder ging es in vielen Kehren vom Talgrund auf das umliegende Hochplateau, muss man gesehen haben, egal ob von oben oder am Boden. 

Langogne Abendrot Abendrot von Lagogne im Zentralmassiv

In Langogne landeten wir nachdem wir die vorausgesagte Regenwolke umfliegen konnten wieder bei Sonnenschein. Normalerweise gibt es einen kleinen Pub, aber der war scheinbar heute nicht geöffnet, also wurden die Zelte wieder unter der Fläche aufgestellt und das einfache Abendessen in der untergehenden Sonne genossen. Der Abendspaziergang war dann schon eher ein Nachtspaziergang, aber gerade recht um nach dem langen Sitzen die Gelenke etwas zu Bewegen. Am nächsten Morgen begrüßten uns 3 Dreiachser auf einem Lokalflug, die auch das Pub als Ziel auserkoren hatten und überrascht, weil geschlossen, wieder weiterflogen. 

Stausee vor St Etienne Stausee vor St. Etienne

Unsere Etappe bis Lyon war schnell abgehackt und wir landeten auf dem für UL mit 400m völlig ausreichende Platz im Westen der Großstadt. Eigentlich gut angebunden mit öffentlichen Verkehrmitteln spazierten wir nur in den Vorort für ein gelungenes Mittagessen in einem netten Straßencafe. 

Lyon Mittagessen Mitagessen im Vorort von Lyon

Dunkle Wolken am Nachmittag ließen uns den Abschied dann aber nicht schwer fallen, Gewitter waren hier noch angesagt. Wir durchquerten noch das hier recht breite Saonetal bis hinter Oyonnax. Bei St. Claude Pratz LF3923 ist ein kleiner Grasplatz, der wegen eines Höhenzuges nur von Nordosten angeflogen werden kann, mit 600m Piste aber ausreichend lang. Die besseren Tage hat der Platz schon hinter sich, nur die Modellflieger bevölkerten noch den Platz an diesem Abend und auch die waren nach unserer Landung bald weg. Wir waren wieder unter uns, aber der Weg in den Ort nahmen wir trotz der Höhendifferenz auf uns. Für den Supermarkt waren wir schon zu spät dran, also deckten wir uns in einer Kneipe mit Getränken ein. 

Lanans ULM Tanken in Lanans

Am Morgen lösten sich die letzten Wolken schnell auf und es konnte ruhig durch das nicht aktive Tiefflugband nach Lanans LF2521 gehen, einem besonderen UL Platz. Der Eigentümer hat sein exklusives Haus direkt an der Piste stehen, daneben noch Halle mit Clubraum. Sprit gibt es ebenfalls, also eine ideale Anlaufstelle als erste Station, wenn man von Deutschland kommt. Für uns war es somit die letzte Gelegenheit das unbeschwerte französische Fliegerleben zu genießen. Weiter ging es mit Flugplan vorbei an den Festungsanlagen von Belfort, den Ausläufern des Elsass, hinein ins breite Rheintal. Begleitet uns Basel Information völlig problemlos, war ein Umschalten auf Langen Information nicht möglich. Also wurde beim Überflug vom Europapark Rust auf Lahr TWR umgeschaltet und unsere Absicht zur Landung in Offenburg mitgeteilt. Trotz Mogas in der AIP, war die Spritversorgung erst ein Problem. Mit Reservekanister wurde dem aber unkompliziert begegnet und gleich noch etwas zum Essen besorgt. Damit endete unsere gemeinsame Flugreise durch Frankreich und in die Pyrenäen. 

Lindau Rueckkehr Zurück am Bodensee

Ein Trike machte sich nach Norden Richtung Eifel auf den Heimweg und ein Trike ging zurück an den Bodensee, vorbei an den ersten Gewitterschauern im südlichen Schwarzwald. 

Eine Reise mit knapp 3000 km in 8 Tagen ging erfolgreich zu Ende. 
Das Wetter machte trotz Gewitterneigung immer sichere planbare Flüge möglich. 
So konnte der gesamte Flug herrlich entspannt genossen werden und ist zum Nachahmen dringend empfohlen.